
Hey, ich bin Corinna
Frau, Mama, Selbstständige, Lernende - und noch so vieles mehr
Als ich Ende 2018 Mama wurde, war ich nicht im Entferntesten darauf vorbereitet, wie sehr sich mein gesamtes Leben verändern würde. Die Transformation zur Mutter hat mich tatsächlich erst mal umgehauen und ich habe eine Weile (und damit meine ich mehrere Jahre!) gebraucht, um wirklich im Muttersein anzukommen.
Von der starken & unabhängigen Frau zur fremdbestimmten Mama
Für mich war die plötzliche komplette Fremdbestimmung am herausforderndsten am Mutterwerden. Als sehr freiheitsliebende und unabhängige Frau fiel es mir schwer, meine Selbstbestimmung aufzugeben und meinen Alltag nicht mehr nach meinen Vorstellungen gestalten zu können. Mir fehlten meine liebgewonnenen Yoga- und Meditations-Routinen, Zeit zum Lesen und spontane Restaurantbesuche mit meinem Mann, und ich fand es alles andere als leicht, meine Bedürfnisse plötzlich hinten an zu stellen.
Ein krasser Wachstumsprozess
Lange dachte ich, ich sei einfach nicht für's Muttersein gemacht. Das führte zu Schuldgefühlen und Selbstzweifeln. Doch mit der Zeit wuchs ich immer mehr in die Mutterrolle und in meine neue Identität als Frau UND Mama hineinwuchs. Irgendwann fühlte ich mich wieder richtig selbstbewusst in meiner Haut - und stellte fest: Mutter zu werden ist einfach ein krasser Wachstums- und Lernprozess.
Der Aha-Moment: Der Begriff "Muttertät"
Als ich nach einigen Jahren auf den Begriff der Muttertät (engl. Matrescence) stieß, ergab alles endlich Sinn: Er beschreibt den intensiven Entwicklungsprozess, den wir Frauen durchlaufen, wenn wir Mütter werden. Mittlerweile ist wissenschaftlich belegt, dass wir mit dem Mutterwerden nicht nur Veränderungen auf körperlicher, sondern auch auf mentaler, emotionaler und auch sozialer Ebene durchleben. Ich verstand, dass meine individuelle Erfahrung ganz normal war und es vielen Frauen so geht.Die meisten trauen sich nur nicht, darüber zu sprechen.
Und damit war meine Mission geboren....
M.Sc. BWL | Zert. Coach | Matrescence Guide
Bevor ich mich 2020 als Coach selbstständig machte, befand ich mich auf einem relativ klassischen Karriereweg: Nach einer Bankausbildung, einem VWL-Bachelor und einem M.Sc. in Betriebswirtschaftslehre war ich als im Product Managerin in einem der größten Tech-Konzerne der Welt tätig. Doch relativ bald erkannte ich, dass mich eigentlich was anderes ruft: Die Psychologie.
Mich hatte schon immer die Frage umtrieben, warum Menschen sich so verhalten, wie sie es tun. Vor allem: Warum einige ihr Leben nach ihren Wünschen & Vorstellungen gestalten, viele jedoch in Situationen bleiben, in denen sie unglücklich sind. So entschied ich mich 2018 für eine einjährige Coaching-Ausbildung an einer renommierten Akademie und machte mich schließlich 2020 in meiner Elternzeit als Coach für Frauen selbstständig.
Seit 2023 begleite ich Frauen & Mütter durch die große Transformation, die das Mutterwerden darstellt- insbesondere dabei, in die Mutterrolle hineinzuwachsen und in ihre neue Identität als Frau, die jetzt auch Mutter ist, zu finden. Dabei geht es immer auch darum, dein Leben als Frau & Mutter so zu gestalten, dass es zu dir selbst und deinen Werten, Bedürfnissen, Wünschen und Zielen passt.
Qualifikationen & berufliche Stationen
2007-2014
B.Sc. Economics & M.Sc. Betriebswirtschaftslehre
Universität Bayreuth
2015-2020
Product Marketing Manager Windows 10
Microsoft
2018 - 2019
Einjährige Ausbildung zum Life Coach
Dr. Bock Coaching Akademie, Berlin
Seit 2020
Selbstständig als zertifizierter Coach (DBCA) für Frauen & Mütter
MOTHER & MIND
2024
Weiterbildung Lösungsorientiertes Kurzzeitcoaching
Coachingbande
2024
Ausbildung zur Matrescence Guide
Jessie Harrold
2025
Anwenderin der Positiven Psychologie i.A.
Dr. Daniela Blickhan, Inntal Institut
Meine Erfahrung wurde zu meiner Mission
Meine eigene Erfahrung hat mich zum heutigen Schwerpunkt meiner Arbeit gebracht. Denn die ersten drei Jahre als Mutter waren für mich alles andere als leicht: Mich quälten Schuldgefühle, weil mich die Mutterrolle nicht so sehr erfüllte, wie ich es erwartet hatte. Ich zweifelte an mir und schämte mich für meine Gedanken & Gefühle. Vor allem versuchte ich noch immer, MEINEN Weg zu finden - weil ich mich so fühlte, als müsste ich eine Rolle spielen in diesem Muttersein.
Hätte ich damals schon von der Muttertät gewusst - es wäre eine große Erleichterung gewesen. Zwar verringert dieses Wissen nicht unbedingt die unangenehmen Gefühle, die in dieser Zeit auftreten können. Doch es nimmt den Selbstzweifeln und Schuldgefühlen ihre Grundlage, weil klar wird: Es geht nicht nur mir so! Meine Gedanken und Gefühle sind ganz normal in der Muttertät.
Deshalb spreche ich heute darüber
Ich bin ein offener Mensch und spreche deshalb tendenziell auch offener über die Themen, die mich bewegen. Als ich selbst noch inmitten in meiner Muttertät war, bemerkte ich: Zwar waren die unangenehmen Gefühle und Gedanken eher selten Gesprächsthema unter den Mamas. Man hätte den Eindruck gewinnen können, dass es allen anderen leichter fiel als mir. Doch sobald ich offen thematisierte, womit ich gerade struggelte, begannen die anderen Frauen, sich auch zu öffnen. Und das tat uns allen gut: Zu erkennen, dass wir nicht alleine sind mit unseren Herausforderungen.
Und genau deshalb spreche ich heute öffentlich über all diese Themen: Die Muttertät, das Hineinwachsen ins Muttersein, die unangenehmen Gefühle & Gedanken, die in dieser Zeit aufkommen können, die Herausforderungen...
Weil ich weiß, dass es anderen Frauen helfen kann. Weil ich weiß, wie gut es tut, von der Muttertät zu erfahren.

Das macht mich aus
Empathie
Mein wichtigster Wert im Leben ist Mitgefühl. Ich glaube fest daran, dass die Welt eine andere wäre, wenn alle Menschen einander mit Mitgefühl begegnen würden. Ich lebe diesen Wert - in meinem Alltag und natürlich auch in meiner Arbeit.
Ehrlichkeit & Tiefe
Ehrlichkeit & Authentizität sind mir sehr wichtig und ich lebe danach, sowohl privat als auch im beruflichen Kontext. Ich bin immer auf der Suche nach dem wahren Kern der Menschen, die mir begegnen und mag es, in Unterhaltungen in die Tiefe zu gehen. Mit Posing, Angeberei und Oberflächlichkeit kann ich nicht viel anfangen.
Humor
Als gebürtige Düsseldorferin bin ich auch nach fast 20 Jahren in Bayern noch immer Rheinländerin im Herzen. Sprich: ich hab einen ausgeprägten Sinn für Humor und finde, wir sollten nicht immer alles so bitterernst nehmen.
Gerechtigskeitssinn
Ich habe einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und deshalb auch einen besonderen Radar für Ungerechtigkeiten. Letztere halte ich nicht gut aus und kann mich auch schon mal sehr über sie aufregen. Dementsprechend setze ich mich aber auch sehr für Fairness & Gerechtigkeit ein und handele in allen Lebensbereichen danach.